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adm / 15.11.2010

Wanderer im Kraichgau

Insgesamt drei Wanderungen standen in den letzten Wochen auf dem Programm, und alle gingen sie in den nahen Kraichgau.

Bei der ersten Wanderung war am 27. Oktober der Besen Büchele in Kürnbach das Ziel. Bei schönstem Wanderwetter ging es mit der Stadtbahn nach Flehingen, von wo aus die 14 Wanderer sich auf Umwegen in Richtung Kürnbach in Marsch setzten. Nach ausgiebiger Einkehr hieß es, frisch gestärkt zum Bahnhof Zaisenhausen zu wandern und von dort wieder die S-Bahn in Richtung Heimat zu nehmen, nachdem insgesamt 16 km abgewandert waren.

Die zweite Wanderung brachte uns - wieder mit der S-Bahn - nach Sulzfeld, und von dort zu Fuß nach Kürnbach zum "Edelbesen" Plag. Dieses Mal waren nur fünf Wanderer mit von der Partie, doch das war exakt die richtige Teilnehmerzahl, denn beim Plag gibt's selten Platz, und wir hatten das Glück, dass genau bei unserer Ankunft sechs frühere Gäste ihren Platz für uns räumten. Zu Fuß ging's dann zur S-Bahn-Station in Zaisenhausen und zurück nach Hause. Auch an diesem Tag war das Wetter wieder optimal für die 10 km Wanderung.

Mit weniger gutem Wetter mussten wir uns am Mittwoch (10.11.) begnügen, als es zur 4. Quartalswanderung des Kraichturngaus - wieder mit der S-Bahn - nach Menzingen ging, wo uns und weitere Teilnehmer aus anderen Vereinen ein örtlicher Wanderführer empfing und auf schönen Höhenwegen rings um den Ort Menzingen führte. Den Abschluss bildete eine aufschlussreiche und hoch interessante Führung durch das in den letzten Kriegstagen 1945 durch amerikanische Bomber zerstörte Wasserschloss der Herren von Mentzingen, das seit 1990 durch den Heimat- und Museumsverein Kraichtal vom Schutt befreit und soweit hergerichtet wurde, dass man heute schon wieder kleinere kulturelle Veranstaltungen in der Ruine abhalten kann. Aber viel ist noch zu tun! Hajo Rheinstädter, der in seiner aktiven Zeit den Wiederaufbau des Bruchsaler Schlosses beruflich begleitete und jetzt im (Un-) Ruhestand als Vorsitzender des Heimat- und Museumsvereins fungiert, machte uns mit der Geschichte der Mentzinger und ihren zwei Schlössern am Ort bekannt und erzählte so manche Anekdote, die zum Schmunzeln anregte. So war diese Wanderung durch die historische Führung für die meisten Teilnehmer recht informativ, ist doch das Gelände der Schlossruine Privatbesitz und für einzelne Besucher in der Regel gesperrt.

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