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ChG / 21.03.2016

U14w sensationeller 3. Deutscher Meister!!!

 

Als westdeutscher Meister hatten unsere Mädels wiederum souverän die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften erreicht, die letztes  Wochenende  im hohen Norden in Düdenbüttel bei Stade stattfanden. Ohne große Erwartungen traten wir als krasser  Außenseiter die weite Fahrt an, denn die letzten Jahre gab es gegen die traditionell starken Großvereine aus dem Norden nichts für uns zu erben.

Im ersten Spiel gegen Schülp lagen wir noch schwachem Start schon 6:9 zurück, dann aber ging ein Ruck durch die Mannschaft, endlich konnten wir unsere Nervosität ablegen und erkämpften uns den Satz in der Verlängerung mit 15:13. Auch im zweiten Durchgang konnten wir an diese Leistung anknüpfen und uns nach einem 11:7 das Match letztendlich mit 2:0 Sätzen sichern.

In der zweiten Begegnung gegen den letztjährigen Meister vom TV Brettorf sahen dann die Zuschauer wiederum eine ganz starke Leistung unserer Truppe, die nach einem hin und her wogenden Spiel beide Sätze knapp mit 12:10 und 11:9 gewinnen konnte.

Weiter ging es gegen den späteren deutschen Meister vom TV Jahn Schneverdingen, gegen den wir den ersten Satz unglücklich mit 9:11 verloren geben mussten. Im zweiten Durchgang wurden wir dann mit 3:11 förmlich überrollt und wussten somit vor dem letzten Spiel, dass gegen den SV Görlitz zumindest noch ein Satz gewonnen werden musste, um als Gruppenzweiter in die Finalrunde einzuziehen. Daran ließen die Girlies denn auch gar keinen Zweifel aufkommen und gewannen den ersten Satz sicher mit 11:7. Danach wurden die Stammkräfte geschont, doch auch die Reservisten zeigten, was sie draufhaben, obgleich der Satz mit 8:11 knapp abgegeben werden musste.

Somit standen wir am Sonntag früh im Viertelfinale dem Gastgeber aus Düdenbüttel gegenüber. Deren Trainer hatte eine ganze Liste mit unseren Schwachstellen vorbereitet, die seine Angreiferinnen nach und nach abarbeiteten; allerdings ohne Erfolg. Alle unsere Mädels brachten zu 100% ihre Leistung und rangen die spielstarken Düdenbüttler mit 11:7 und 11:6 grandios nieder.

Im Halbfinale trafen wir dann auf die Schwaben vom TSV Gärtringen, gegen die wir schnell in Rückstand gerieten. Wieder kämpfte sich das Team mit toller Moral zurück ins Match, musste den Satz in der Verlängerung aber mit 10:12 abgeben. Auch im zweiten Durchgang konnten wir bis zum 6:6 mithalten, dann ließen die Kräfte etwas nach und auch dieser Satz ging mit 7:11 an die Schwaben.

Für uns aber kein Grund zur Traurigkeit, unser Ziel war jetzt der Podestplatz, den wir wiederum gegen den SV Görlitz erkämpfen wollten. Wieder fanden wir nur schlecht ins Spiel und mussten einem Rückstand hinterher laufen, konnten den ersten Satz dann aber in der Verlängerung mit 13:11 gewinnen. Somit war denn auch der Widerstand beim Gegner gebrochen und nach einem 11:6 im zweiten Satz kannte der Jubel bei den Spielerinnen, Trainern und Fans keine Grenzen mehr.

In der Abwehr brachten Annika Imhof und Alisha Huber die gegnerischen Angreiferinnen zur Verzweiflung, während im Angriff Nadine Noe mit ihren Schlägen immer wieder punkten konnte. Auf der zweiten Vorderposition zeigten wechselweise Celine Speier und Lea Russel keine Schwächen und erfreuten das Trainerteam mit einer bärenstarken Leistung. Überall auf dem Spielfeld war wieder mal Franziska Habitzreither zu finden, die auf der zentralen Mittelposition fehlerlos alles abwehrte, was in Ihre Nähe kam und darüber hinaus mit ihren Angaben und Schlägen den Gegner vor unlösbare Aufgaben stellte. Letztendlich war es aber der gute Zusammenhalt der Mädels untereinander, der zum Erfolg führte: die Chemie stimmte einfach, alle hatten Spaß und somit konnte jede Spielerin ihre Topleistung abrufen.

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