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ChG / 04.10.2016

Tolle Erfolge auf Deutscher Meisterschaft

 

Am 1. und 2. Oktober fand im niedersächsischen Wangersen  die Deutsche Meisterschaft der Jugend unter 16 Jahren statt, für die sich unsere Mädchenmannschaft als Badischer Vizemeister qualifiziert hatte. Die Erwartungen waren nicht allzu hoch gesteckt, denn wir stellten eine der jüngsten Mannschaften und waren in eine schwere Vorrundengruppe gelost worden. Gleich im Auftaktmatch trafen wir auf eine starke Görlitzer Mannschaft, gegen deren druckvollen Angriff wir auf noch nassem Boden zunächst große Probleme hatten und den ersten Satz deutlich mit 8:11 verloren. Im zweiten Durchgang kamen wir dann deutlich besser zurecht, so dass wir uns den Satz mit 11:7 und somit den ersten Punkt sichern konnten. In der zweiten Begegnung ging es dann gegen den Nachwuchs des Deutschen Meisters aus Dennach, den wir mit einer überragenden Leistung klar mit 2:0 Sätzen besiegen konnten. Auch gegen den Favoriten unserer Vorrundengruppe aus der Faustballhochburg Brettorf konnten wir gut mithalten, verloren aber etwas unglücklich beide Sätze mit 8:11 und 9:11. Nach einem deutlichen 11:5 und 11:1 Sieg gegen Ohligs ging es dann im fünften und letzten Gruppenspiel gegen Schülp darum, mit zumindest einem Satzgewinn das Erreichen der Finalrunde zu sichern. Nach 4 Matches und über 7 Stunden auf der Sportanlage schienen unsere Spielerinnen aber am Ende ihrer Kräfte zu sein, wir verloren den ersten Satz mit 8:11 und lagen im zweiten Durchgang schnell mit 1:7 im Rückstand. Dann aber zeigte die Mannschaft  von Coach Christina Grüneberg ihren unglaublichen Siegeswillen, kämpfte sich Punkt um Punkt ins Match zurück und schaffte noch den nicht mehr für möglich gehaltenen 13:11 Erfolg.

Somit zogen wir als Gruppenzweiter in die Finalrunde ein, in der wir am Sonntagmorgen im Qualifikationsspiel für das Viertelfinale auf den TSV  Calw trafen. In zwei engen Sätzen verloren wir knapp mit 9:11 und 7:11 gegen einen Gegner, der in diesem Spiel eine tolle Leistung ablieferte und einfach besser war.  Die Enttäuschung hielt sich daher auch in Grenzen und das Team ging voll motiviert in die restlichen Begegnungen. Nach einem nur vom Ergebnis her knappen 11:9 und 11:9 Sieg gegen Rosenheim trafen wir dann in unserem „Endspiel“ wiederum auf den SV Energie Görlitz. Überlegen konnten wir den ersten Satz mit 11:8 gewinnen, dann aber war der Akku leer, wir verloren den zweiten Durchgang sang und klanglos mit 0:11und lagen auch im Entscheidungssatz schnell deutlich zurück. Dann aber zündete das Team den Nachbrenner, kämpfte verbissen um jeden Ball und schaffte in der Verlängerung noch den viel umjubelten 14:12 Erfolg. Somit landeten wir in der Endabrechnung auf einem nie erträumten 9. Platz unter insgesamt 24 Mannschaften und konnten unserer scheidenden Trainerin Chrissi ein tolles Abschiedsgeschenk machen.

Auf der rechten Seite brachte eine toll kämpfende Isabell Schuller nicht nur die gegnerischen Angreiferinnen zum Verzweifeln, sie trieb auch als Motivator die Mannschaft unermüdlich voran. Neben ihr ergänzte Alisha Huber trotz einer beim Einspielen erlittenen Oberschenkelzerrung die Abwehrreihe zu einem fast unüberwindbaren Bollwerk.  Auf der Mittelposition wehrte Franziska Habitzreither bärenstark ab, versorgte den Angriff immer wieder mit gutem Zuspiel und war mit einer überragenden Angabe unser wichtigster Punktlieferant. In der Angriffsreihe konnte Nadine Noe am Hauptschlag zahlreiche Spielpunkte erzielen, während Lea Russel auf der rechten Vorderseite in Abwehr und Zuspiel glänzte. Schmerzlich vermisst haben wir unsere Annika Imhof, die leider verletzt zu Hause bleiben musste, zur Hallenrunde aber hoffentlich wieder fit sein wird.

 

Nicht vergessen wollen wir auch unseren Fremdenlegionär Markus Just, den wir beim TV Waibstadt in die Lehre geschickt haben. Er konnte mit seinem Jungenteam einen tollen 4. Platz erreichen, wozu wir ihm herzlichst gratulieren.

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