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ChG / 20.02.2006

Abteilung Faustball - Weibl. C-Jugend

Am letzten Samstag war es so weit. Voller Spannung fuhren wir nach Herborn (bei Gießen) zu den Westdeutschen Meisterschaften. Gleich das erste Spiel verlangte unser ganzes Können, denn die Mädels aus Bretten war die Favoritenmanschaft, die dann auch ungeschlagen erster wurde. Doch wir zeigten dem Gegner die Stirn und legten mit 3 Punkten vor. Bretten etwas überrascht, holte aber wieder auf und so blieb das Spiel spannend bis zum Schluss. Zwei Minuten vor Abpfiff stand es 15:15. Erst in den letzten Sekunden schafte Bretten den Führungspunkt. Etwas entäuscht, aber sehr zuversichtlich für die weiteren Spiele gingen wir vom Platz. Der nächste Gegner aus Merkenbach hatte keine Chance. Wir legten gleich vor und führten ohne Probleme bis zum Schluss ( 27:9). Auch gegen Ludwigshaften lagen wir ständig in Führung und gewannen mit 20:12 Punkten. Locker und selbstsicher spielten wir gegen den TV Scheidt auf. Souverän führten wir schon mit 15:0 Punkten, als sich unsere Angreiferin Madeline bei einem Zuammenstoß mit einer Manschaftkammeradin verletzte und für den Rest des Spieles pausieren musste. Durch den Vorfall etwas durcheinander mussten wir uns zuerst wieder sammeln, gewannen aber trotzdem problemlos mit 25:10Punkten. Und nun war es so weit. Wir wussten, der Sieg über Öschelbronn würde uns auf die Deutsche Meisterschaft bringen. Diesen Gegner hatten wir während der Runde schon zwei mal besiegt, aber wir wussten dadurch auch, dass es nicht einfach werden würde. Schon beim Anpfiff lagen unsere Nerven blank. Trotzdem gingen wir in Führung, aber Öschelbronn holte auf und schaffte immer wieder den Ausgleich. Das Spiel war an Spannung und Nervosität beider Mannschaften nicht zu übertreffen, denn auch für die gegnerischen Mädels ging es um das Weiterkommen. Kurz vor Schluss führten wir schließlich mit einem Punkt. Aber wir waren mit unsren Nerven so am Ende, dass wir Eigenfehler machten und Öschelbronn den Sieg mit 17:20 Punkten überlassen mussten. Die Enttäuchung stand uns auf das Gesicht geschrieben, selbst einige mitgereiste Fäns kämpften mit den Tränen. Doch bei der Siegerehrung konnten wir schon wieder etwas lächeln und beim gemeinsamen Abschluss im Vogelparkstübchen sangen wir lauthals "Hurra, wir sind 3. Westdeutscher Meister.

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